Die Ernährung:
Seit ein paar Jahren bin ich überzeugter Barfer. Das heisst ich füttere die B.A.R.F. Methode
(Biologisch Artgerechte Roh Fütterung). Siehe dazu auch unter
www.meinhund.ch
nach.
Die Welpen werden nur ca. zu einem Drittel nach der BARF Methode ernährt. Der Rest ist Büchsenfutter und Trockenfutter
Mit 10 Jahren hatte meine Rottweilerhündin Ayla grosse Gelenksprobleme und konnte kaum gehen.
Auf Anraten einer Kollegin stellte ich die Fütterung von Fertigfutter auf B.A.R.F. um.
Das Ergebnis war sensationell. Ayla erholte sich innert kurzer Zeit und blieb fast 3 Jahre stabil. Sie ist
dann im hohen Alter von beinahe 15 Jahren gestorben.
Seither füttere ich alle meine Hunde auf diese Weise und auch die Welpen werden so gross gezogen.
Sie werden allerdings auch an Fertigfutter (Trocken- und Büchsenfutter) gewöhnt, so dass die Welpen
auch später mit der Umstellung keine Probleme haben. So kann der Besitzer auch ohne weiteres das
Futter wechseln und sei es nur um in den Ferien Fertigfutter anbieten zu können.
Ich erwarte nicht, dass die zukünftigen Besitzer die Welpen weiterhin barfen, aber ich wünsche es mir
und jeder bekommt einen Essenplan mit und wird angeleitet, wenn er es wünscht.
Barfen ist – gerade bei einem so kleinen Hund - unwesentlich teurer und es gibt auch nicht so viel
Arbeit, wie man zunächst denkt. Denn das Futter wird ja nicht gekocht, sondern roh zusammengestellt.
Schnell lernt man das Verhältnis von Knochen, Fleisch, Gemüse und Obst und auch die Kräuterzusätze
und Mineralien sind keine Hexerei. Es macht so viel Freude und die Hunde bleiben so einfach gesund
und fit und das bedeutet schlussendlich auch weniger Tierarztkosten.
Der grosse Vorteil ist, dass man mit barfen, den Hund vorwiegend basisch ernährt. Der Hund hat eben
– wie wir auch - ein Säuren-Basen-Haushalt. Die rohe Ernährung ist vorwiegend basisch und die
gekochte wirkt sauer. Denn in der Natur würde ja kein Hund oder sonst ein Tier etwas Gekochtes
essen. Und praktisch jedes Fertigfutter wird erhitzt und wirkt deshalb sauer.
Aber eben, es muss auch richtig gemacht werden und wenn man sich nicht die Mühe machen will, sich
richtig damit auseinander zu setzen, so ist es schlussendlich besser ein gutes Fertigfutter zu füttern.